museum
„Heute ist der Sinn des Lebens, Geschwätzwettbewerbe zu veranstalten, gigantische Krachmaschinen, Heulmaschinen, Geschwätzverstärkungsmaschinen Tag und Nacht in Betrieb zu erhalten.“ (Hans Arp)
Ein Blick in die Zukunft von Hans Arp, der heute unseren Alltag bestimmt und dazu einlädt, diesen Kreislauf immer wieder durch einen Besuch im Museum zu unterbrechen. Ob durch das reine Betrachten oder die eigene künstlerische Arbeit, die das Gesehen reflektiert….
Franca Perschen ist im Arp Museum Bahnhof Rolandseck und im Max Ernst Museum.Brühl als freie Mitarbeiterin der Kunstvermittlung tätig. Neben der Leitung von Workshops und Künstlerkursen zu aktuellen und permanenten Ausstellungen liegt ihr Schwerpunkt auf der Mitentwicklung und Durchführung von individuellen Konzepten für Projekte, die das besondere Erlebnisfeld Museum mit Schulen, Institutionen und private Gruppen optimal zusammen bringen. Ausserdem baut sie in beiden häusern die Medienwerkstatt auf, die das Angebot der künstlerischen Medien in der Museumspädagogik ergänzt.
Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck bietet begleitend zu den aktuellen Ausstellung ein umfangreiches Kunstvermittlungsprogramm mit Künstlerkursen, Workshops für Schulen, Kindergärten und privaten Gruppen sowie ein offenes Angebot für Familien, Kinder und Jugendliche.
Langzeitprojekte:
| Arp AG der Janusz-Korczak-Schule, Sinzig
Ausstellungsprojekt:
| DADAclub.derjugendaufsmaulgeschaut
aktuelles Kunstvermittlungsprogramm:
http://arpmuseum.org/html/programm/fr_kunst-workshops.html
Max Ernst Museum, Brühl
DER KÜNSTLER MAX ERNST
„Der Maler, Bildhauer, Zeichner und Dichter Max Ernst ist einer der wichtigsten Vertreter des Dadaismus und Surrealismus. Früh bricht er mit den konventionellen künstlerischen Techniken und wendet sich konsequent der Anwendung indirekter Arbeitsmethoden zu: Übermalungen, Collage, Frottage (Durchreibeverfahren), Grattage (Abkratzverfahren) oder das Abklatschverfahren dienen der systematischen Befragung der Bereiche „Jenseits der Malerei“ (Max Ernst). Unter der Ausschöpfung halluzina- torischer Fähigkeiten interpretiert der Künstler Gegenstände und Strukturen aus seiner Umwelt neu, um so seine visionäre Wahrnehmung der Welt zu fixieren. Die Verfremdung des Alltäglichen sowie die irritierende Inszenierung des Unerklärlichen und des Traumhaften werden dabei immer wieder durch Ironie und Humor gebrochen….“ (MEM.Brühl)
Die experimentellen Techniken, die Max Ernst immer wieder neu entdeckt und ausgeschöpft hat, machen das museumspädagogische Angebot des Hauses zu einer bunten Vielfalt von Möglichkeiten, den Spuren des Künstlers zu folgen und die eigene Fantasie zu endecken.
aktuelles Kunstvermittlungsprogramm:
http://www.maxernstmuseum.lvr.de/fachthema/deutsch/Museumspaedagogik/